Einen Tag vor dem 9. November, an dem sich die Reichspogromnacht zum 81. Mal jährte, besuchte Prof. Dr. Alexander Fried zusammen mit seiner Frau Dr. Dorothea Woiczechowski-Fried das Stiftland-Gymnasium, um den Schülerinnen und Schülern der Q11 und einer 10. Klasse von seinen eigenen Erfahrungen im Dritten Reich, als er von den Nationalsozialisten wegen seiner jüdischen Herkunft verfolgt worden war, zu berichten.

Am Dienstag, dem 3.12.2019, war der Schriftsteller und Publizist William Totok zu Gast an unserer Schule. Herr Totok war Gründungsmitglied der „Aktionsgruppe Banat“ (1972-75) und von 1975 bis 1976 im kommunistischen Rumänien in Haft wegen der „Verbreitung staatsfeindlicher Gedichte“. Seit 1987 lebt Herr Totok in Berlin. Er berichtete zwei zehnten Klassen von seinen Erlebnissen und Erfahrungen im Rumänien der 70er und 80er Jahre.

„Eine Jugend kann nur die Zukunft aufbauen, wenn sie die Vergangenheit kennt.“ Prof. Dr. Alexander Fried brachte auf den Punkt, warum es so wichtig ist, dass Jugendliche sich mit der Geschichte auseinandersetzen. Aus diesem Grund war es ihm ein besonderes Anliegen, möglichst vielen Schülern über seine eigenen Erfahrungen zu Zeiten des Dritten Reichs mit dem Holocaust  zu berichten.