Die Jugendlichen erwerben im Psychologieunterricht:

Psychologisches Wissen als Teil der Allgemeinbildung als Teil der Allgemeinbildung:

Es werden Grundlagen geschaffen zur Entwicklung einer psychologischen Fragehaltung und einer wissenschaftsorientierten Bearbeitung zentraler Alltagsprobleme. Damit werden für die Psychologie typische Methoden und Modelle zur Forschung, zur Erklärung und zur Arbeit an Lösungen vermittelt. Psychologische Kenntnisse sind im beruflichen Kontext, insbesondere in höher qualifizierten Berufen, unerlässlich.

Pluralistische Sichtweise und Toleranz:

Verschiedene Erklärungsansätze (beispielsweise Tiefenpsychologie, Behaviorismus, Kognitivismus, Psychobiologie, humanistische Psychologie) zeigen, dass menschliches Erleben und Verhalten aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden kann, und fordern auf, auch ungewohnte Sichtweisen einzunehmen und unterschiedliche Menschenbilder zu berücksichtigen. Dies fördert Toleranz und die Bereitschaft, Fremdes zu akzeptieren.

Soziale Schlüsselqualifikationen in Theorie und Praxis:

Das erworbene Wissen bietet sich im Psychologieunterricht zur Fremd- und Selbstreflexion an. Neben der Beschreibung der Gesetzmäßigkeiten müssen daher auch die Metaebene und damit der reflexive Umgang mit den Inhalten Unterrichtsthema sein. Der Erwerb solcher Kompetenzen wird damit sowohl auf kognitiv-analytischer Ebene als auch auf der Ebene praktischen Verhaltens gefördert.

Wissenschaftspropädeutische Grundausbildung und Studierfähigkeit:

Ausgehend von unterschiedlichen Modellen, Theorien, Forschungsmethoden und Fragestellungen der Wissenschaft Psychologie erhalten die Jugendlichen eine Grundlage zum wissenschaftlichen Denken und Arbeiten.