Schlägt man als kritischer Verbraucher die Zeitung auf, konnte es einem in den letzten Wochen immer mulmiger werden: Ein Lebensmittelskandal jagte den anderen, gefühlt jede Woche eine neue Rückrufaktion, mittlerweile sogar von Getränken, und von den Zusatzstoffen, die sich in Fertigprodukten befinden, mal ganz zu schweigen.

Dieser bekannte Liedvers beschreibt in etwa die Stimmung der Sechstklässler, als es nach genau 42 Tagen, sprich sechs Wochen, daran ging, das selber eingelegte Sauerkraut endlich verkosten zu können. Nachdem Tuch, Holzbretter und Stein entfernt worden waren, ging es an's Probieren, was manch einem Schüler zu völlig neuen Geschmackserlebnissen verhalf (O-Ton: „Des schmegt fei goud!“).

„Heimat, Tradition, Brauchtum“: Jeder verbindet etwas anderes mit diesen Begriffen, auch wenn ersterer wie kaum ein anderer die Gemüter zuverlässig erhitzen kann. Ferner klingt er altmodisch, irgendwie unpassend in einer vernetzten, grenzenlos gewordenen Welt, die wir sogar „globalisiert“ nennen. Und dennoch gibt der Lehrplan in Bayern vor, sich mit diesen Begrifflichkeiten auseinanderzusetzen, was auf unterschiedlichste Weise geschehen kann.

„Heimat, Tradition, Brauchtum“: Jeder verbindet etwas anderes mit diesen Begriffen, auch wenn ersterer wie kaum ein anderer die Gemüter zuverlässig erhitzen kann. Ferner klingt er altmodisch, irgendwie unpassend in einer vernetzten, grenzenlos gewordenen Welt, die wir sogar „globalisiert“ nennen. Und dennoch gibt der Lehrplan in Bayern vor, sich mit diesen Begrifflichkeiten auseinanderzusetzen, was auf unterschiedlichste Weise geschehen kann.