Getreu nach diesem Motto brach auch zu Beginn dieses Schuljahres eine Gruppe von 28 angehenden Abiturienten zu einer Studienreise an die Côte d’Azur auf.

Nach einer langen Nachtfahrt erwartete die Gruppe zunächst ein für die Jahreszeit ziemlich untypischer intensiver Regentag. Denn auf Grund seiner Lage genießt Nizza ein besonders mildes Klima mit maximal 30 Regentagen im Jahr. Dies hielt die Schüler allerdings nicht von einer dreistündigen Stadtführung ab, und sie wurden am Ende mit einem grandiosen Ausblick von der Colline du Château auf das azurblaue Meer und die Uferpromenade belohnt.

Bereits am folgenden Tag herrschte wieder allerbestes Mittelmeerklima, sodass die Gruppe Antibes mit seinem Musée Picasso, dem quirligen Wochenmarkt mit lokalen Produkten  und einem der größten Jachthäfen Europas besuchen konnte. Am Nachmittag stand eine zweistündige  Bootsfahrt an, die von Cannes ausgehend an den Iles Lérins vorbei bis zur Corniche d’Esterel führte und einen wunderbaren Blick auf diesen Abschnitt der Côte d'Azur bot.

Natürlich durfte das Fürstentum Monaco bei dieser Studienfahrt nicht fehlen. Nach dem Besuch des Ozeanographischen Museums ging es weiter zum Fürstenpalast und schließlich hinauf zu Le Rocher, vorbei an der Startlinie der Formel 1 und dem Jachthafen. Vor dem Casino Monte Carlo konnte man auffällige Limousinen bestaunen und sogar einen Blick in den Vorraum des Casinos werfen. Auf der Rückfahrt nach Nizza gaben die Küstenstraße und das Städtchen Eze mit seinem Jardin exotique noch einmal atemberaubende Blicke auf das tiefblaue Meer frei.

Am nächsten Tag ging es in die historische Parfümerie von Fragonard in Grasse, wo die Schüler einen Einblick in die Kunst der Parfumeurs bekamen, aber sich auch selbst von den herrlichen Düften verführen lassen konnten. Den Abschluss des Tages bildete das pittoreske Dorf St. Paul de Vence mit seinen engen Gässchen und gemütlichem Flair.

Bevor die Schüler die lange Heimreise antraten, stand mit dem Musée Chagall noch einmal Kultur auf dem Programm. Müde, aber voller vielfältiger Eindrücke erreichten sie am frühen Morgen ihre Oberpfälzer Heimat.